FINANZPLANUNG IST LEBENSPLANUNG

Die Profi-Karriere, der Traum so mancher Sportler, umfasst nur einen beschränkten Zeitraum, den es optimal zu nutzen gilt. Besonders junge Athleten befassen sich meistens viel zu spät mit diesem Thema und verpassen es so, ihr Leben nach dem Spitzensport rechtzeitig aufzugleisen. 

Die durchschnittliche Profikarriere als Eishockeyspieler dauert zwischen 12 und 14 Jahren. Wer jedoch erst im Herbst seiner Laufbahn anfängt, sich mit dem Thema Finanzen und Vorsorge zu beschäftigen, darf sich nicht wundern, wenn die Zeit nach dem Eishockey um einiges schwieriger wird als erwartet und erhofft. Und wer seinen Beruf als Sportler als Folge von Verletzungen oder anderen negativen Ereignissen früher als geplant aufgeben muss, steht von einem Tag auf den anderen vor einer völlig neuen Situation, die oft nur schwer zu meistern ist.

Viele Spieler sind sich gar nicht bewusst, was finanzieller Druck bedeutet, weil sie diesen schlicht und einfach noch nie erlebt haben. Die meisten Sportler haben schon einen beachtlichen Lohn und vielfach eine eigene Wohnung, bevor sie das zwanzigste Lebensjahr erreichen. Mit einem guten, oftmals steigenden Salär, das Monat für Monat aufs Konto kommt, mit einem Klub, der seinen Profis noch zusätzliche Privilegien bietet, und ohne Verantwortung für weitere Familienmitglieder, die es zu tragen gibt, lässt sich locker leben, zumal der Verein mit Trainings und Wettkampf für einen strukturierten Lauf der Dinge sorgt.

Nach der Karriere sieht dann alles mit einem Schlag anders aus. Die meisten Spieler sind zu diesem Zeitpunkt verheiratet und haben im Durchschnitt zwei Kinder, für die sie sorgen müssen. Wenn da nicht ein grösseres finanzielles Polster vorhanden ist und ein festes Einkommen auch nach der Karriere Monat für Monat auf das Lohnkonto fliesst, ist das Ersparte schnell weg.

Vielfach kommt beim Spieler das erste Mal in seinem Leben das Gefühl von finanzieller Unsicherheit erst in dem Moment auf, indem er merkt, dass es keinen neuen Vertrag mehr gibt. Mit dem sportlichen Druck umzugehen, hat der Spieler im Laufe der Jahre gelernt, aber den finanziellen Druck und die Verantwortung für eine Familie zu ertragen, ist um einiges schwieriger. Nicht wenige zerbrechen daran.

Mit Eishockey kann man zwar in der Schweiz gut oder sogar sehr gut verdienen, wer aber glaubt, dass man danach nicht mehr ein regelmässiges Einkommen erarbeiten muss, erliegt einem schweren Irrtum. Um das zu erreichen, muss man schon eine erfolgreiche Karriere in der NHL hinter sich haben, ansonsten ist diese Vorstellung reine Utopie.

Was aber mit guter Beratung sicher erreicht werden kann, ist ein Leben nach dem Sport, das nicht von finanziellem Druck und Existenzängsten geprägt und getrübt wird. Wenn man seinen oftmals sehr hohen Lebensstandard auch nach dem bezahlten Wettkampfsport aufrechterhalten möchte, dann gilt es, alles sorgfältig und frühzeitig zu planen.

Genau da möchten wir von Helpstone Sport Consulting ansetzen und den Sportlern eine optimale Lebensplanung bieten. Einer der wichtigsten Punkte sind dabei die regelmäßig wiederkehrenden Meetings mit den Spielern, da sich gerade in ihren jungen Jahren die persönliche Situation oftmals ändert.  Nur so können die Voraussetzungen geschaffen werden, dass der Spieler auch im Leben ohne Eishockey einen guten Start hat oder im Anschluss an seine Spielerkarriere diesem Sport in einer anderen Funktion erhalten bleibt.